Mein Warum
Mein Warum hat etwas mit Vertrauen zu tun. Und mit fehlendem Vertrauen.

Wann vertraue ich jemandem?
Ich bin schon sehr lange auf der Suche nach der Antwort zu dieser Frage gewesen. Sehr sehr lange. Seit vielen Jahren suche ich unbewusst danach. Und erst in diesem Jahr (2022) sollte sich alles öffnen.
Viele Dinge sind dieses Jahr passiert.
Ich hab mich selbständig gemacht mit meiner Mission und Vision.
Ich hatte ein Akasha-Reading. Ich hatte ein Astro-Reading. Und jetzt, Ende Juli 2022, hats energetisch bei mir geknallt. In mir ist plötzlich was aufgebrochen, was lange unter der Oberfläche gebrodelt hat. Der Vulkan ist ausgebrochen und hat seine innere Wahrheit offenbart.
Und mit dem energetischen Knall, mit dem Vulkanausbruch, hab ich nun endlich meine Antwort. Ich vertraue Menschen dann, wenn sie mich so annehmen und wertschätzen, wie ich bin.
Ich vertraue Menschen dann, wenn sie mich so annehmen und wertschätzen, wie ich bin.
Und weißt du, woran ich das merke, dass mich jemand wertschätzt, so wie ich bin?
Wenn die Person auch meine Tränen wertschätzt und aushalten kann, ohne einzugreifen. Ohne zu sagen: "Ist doch gar nicht so schlimm." "Warum weinst du denn jetzt?" usw.
Ich bin aufgewachsen unter dem Satz „Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“ und „Du Heul-Suse“ und so weiter. Weißt du, das schmerzt. Das schmerzt ganz tief. Denn ein Mensch, der meine Tränen nicht aushält, hält die Eva nicht aus. Es wird also ein Teil von Eva abgelehnt, der zu ihr gehört. Und ein Mensch, der mich nicht voll annehmen kann, dem kann ich nicht vertrauen.
Und darum habe ich unbewusst einen tollen Workaround als Kind gefunden. Und dieser Workaround war: Ich erzähle gar nix mehr, was mich WIRKLICH bewegt, weil ich sonst weinen muss. Und, wenn ich weinen muss, werde ich nicht mehr geachtet, und somit nicht mehr geliebt. Und damit habe ich aufgehört, wirklich zu 100 % vertrauen zu können.
In den letzten ca. 15 Jahren durfte ich nach und nach wieder lernen, mich Menschen zu öffnen.
Und es ist mein Warum. Mein Warum, wieso ich meine Arbeit so mache, wie ich sie mache.
Denn, dadurch, dass ich diesen Schmerz – nicht geliebt zu werden, wenn ich emotional bin – so gut kenne, habe ich seit meiner Kindheit eine Eigenschaft entwickelt, die ich an seeehr wenigen Menschen sonst noch kenne.
Es ist die Eigenschaft, dass ich einem Menschen, der sich mir anvertraut, immer meine volle Aufmerksamkeit schenke, und meine Liebe. Ich verneige mich zu tiefst und aus voller Liebe vor dem Menschen, der zu mir kommt. Ich sehe den Menschen. Ich sehe dich. Und ich halte dich. Und alles ist immer Willkommen. Alles darf da sein. Du bist kein Fehler. Du bist ein komplexes Wunder. Und auch deine Tränen dürfen da sein. Sie sollen sogar da sein, wenn sie da sein wollen.
Du bist du.
Und ich hab dich lieb.
Du bist wichtig.
Danke fürs Lesen.
deine Eva
PS: Und noch was. Niemand hat hier Schuld. Es gibt keine Schuld. Meine Seele wollte das so lernen. Denn nur durch all meine Erfahrungen bin ich heute in der Lage, Menschen auf eine Art zu begleiten, wie es nicht viele andere tun. Ich hab zumindest bisher niemanden getroffen, der so ist, wie ich. Wenn du jemanden kennst, schreib mir gerne. Dann kann ich mich vielleicht vernetzen. :)
#verliebdichindeinleben
