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Burnout - Wenn man sich leer fühlt.

Bevor ich erblühen konnte, ging es mir richtig schlecht.

Es ging über mehrere Monate. Ich hatte Bauchschmerzen, einen Tinnitus, Verspannungen, Kopfschmerzen, und Fettpölsterchen, wo ich eigentlich keine hab. Ich hab mich schlecht ernährt und insgesamt fühlte ich mich einfach nur wie in einer Vollkatastrophe.


Ich war angestellt in einem Job, der mich nur noch Energie gekostet hat. Von Energie-gebend war ich Drölfzig Milliarden Kilometer entfernt. Es war nicht mal ansatzweise neutral.


12 Jahre im Öffentlichen Dienst. Ich bin unglaublich dankbar für die lieben Menschen, die ich dort kennengelernt habe. Ich hab auch Freunde dort gefunden. Hab meine Betriebswirt-Fortbildung dort gemacht und war zuletzt als Teamleiterin tätig.


Und es hat mich nicht erfüllt.



Ist das der Sinn meines Lebens?

Ich hab den Sinn des Jobs schon verstanden, doch ich selbst bin auf der Strecke geblieben.


Ich konnte mich überhaupt nicht entfalten mit den Dingen, die ich WIRKLICH gut kann und die mir richtig viel Spaß machen.


Stattdessen gefühlt täglich ein Meeting, in dem ich mir Dinge anhöre, die aus meiner Perspektive den Planeten und die Menschen nicht retten.



Ich fühle etwas anderes.

Ich hab gefühlt, ich bin für MEHR hergekommen. Auf die Erde.


Ich bin eine Eva. Eine Leben-Schenkende.

Ich bin kein Roboter, der seine Gefühle beim Einstempeln am PC abgibt, 8 Stunden arbeitet, und am Abend völlig erschöpft mit leeren Batterien nach dem Autoschlüssel kramt.



Lebensfreude

Ich liebe das Leben. Ich will was bewegen. Auf meine Art. Wenn Menschen zu mir kommen mit ihren Themen, will ich Lösungen finden. Das war schon immer so.

Und dann will ich mit demjenigen so lange sprechen, bis er sich besser fühlt.


Und dann kann ich mich nicht um Hühnerkacke-Geschichten kümmern, die sich eine Regierung überlegt, irgendwelche neuen Gesetze, die für mich keinen Sinn machen oder mir einfach Pfurz-Egal sind.

Ich war echt körperlich und mental am Ende.

Ich wusste, was ich will: als Coach/Trainerin arbeiten.

Zweifel

Dann die Zweifel: wenn ich selber am Ende bin, bin ich als Coach dann überhaupt gut genug? Kann ich anderen helfen?


Mein Gehirn hat sich irgendwelche Szenarien zusammen-phantasiert, die totaler Quatsch sind.



Erkenntnisse

Heute kann ich sagen:

  • zu kündigen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens

  • mich selbstständig zu machen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens

  • Mutige Entscheidungen treffen lässt mich lebendig fühlen

  • Ich weiß inzwischen viel besser zu was ich fähig bin

  • Ich muss meine eigenen Werte leben können

  • Ich bin eine sehr gute Chefin für mich selbst und kann mich sehr gut selbst führen

  • Ich bin mit beiden Beinen ins Human Design Experiment gesprungen & kann sagen: das stimmt (gruseliger Weise)

  • Ich bin so dankbar für alle Menschen, die an mich geglaubt haben & es immer noch tun.

  • Ja, ich kann genau wegen ALLEM super als Coach und Trainerin arbeiten.


Das Leben ist zum Leben da.

Und ich kann sagen, es stimmt:

Hinter dem Burnout liegt das Paradies. Ich hab es gesehn, es ist schöner als Paris. Ich hab ne Dreizimmerwohnung umsonst am Rande der Galaxie. - Flo Mega (Link zum Musikvideo am Ende des Beitrags)



Interview Burnout und Manifestieren


Zum Thema Burnout war ich am 22.9. mit Sebastian Halle (www.magiederwelten.de) live in Instagram. Ich habe ihn zu seiner Burnout-Erfahrung interviewt. Das Video folgt nach diesem Beitrag. Es hat mich sehr berührt, wie offen er damit umgeht und ich weiß zu 1000%, dass er Menschen helfen wird, NEU oder ERSTMALS an sich zu glauben.

Danke Sebastian.

Alles Liebe,

Eva




Interview

#TIPP: Du kannst im Video ca. 1 Minute vorspulen. Dann gehts los :)


#Song: Hinter dem Burnout von Flo Mega: https://youtu.be/MDL9MQZmJBk




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