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Sterben für Fortgeschrittene

Aktualisiert: 19. Nov. 2022

Das größte Problem der Menschen ist die Angst vor dem Tod

Das Problem der meisten Menschen, warum sie in ihrem Leben nicht die pure Lebensfreude entfalten, ist:


Die Angst vor dem Sterben & die Angst vor dem Tod.


Wenn du dich mit dem Modell von #NLP (Neuro-linguistisches Programmieren) schon näher beschäftigt hast, weißt du, dass ein Mensch durch seine Erfahrungen und Beobachtungen eine innere Landkarte baut.


Diese Landkarte bildet sich im Großen und Ganzen in den ersten 7 Lebensjahren und wird danach noch weiter modifiziert.



Die Landkarte ist nicht das Gebiet

Stell dir die Stadt München oder Augsburg vor, oder einen Ort deiner Wahl. Stell dir vor, du gehst durch die Stadt. Was siehst du rechts und links? Geschäfte? Straßenschilder? Menschen? Jetzt gehst du in einen Souvenir-Laden. Dort entdeckst du ein paar Landkarten, die du kaufen könntest.

  • Stadtplan für Touristen

  • Fahrrad-Karte

  • Plan der öffentlichen Verkehrsmittel (S-Bahn, usw.)

  • Autobahn-Karte


Welche Landkarte ist die Richtige?

Genau! Es kommt drauf an, was du vor hast.



Im Folgenden möchte ich dir ein bisschen was über so eine innere Landkarte erzählen:



Die Landkarte

Der Mensch, wir nennen ihn hier Peter, sieht und beurteilt die Welt durch seine persönliche Landkarten-Brille.


Peter hat von seinen Eltern gelernt, wie man miteinander Unterhaltungen führt, wie Streits funktionieren und wie sie ausgehen, wie man über andere Menschen spricht, ob Geld verfügbar ist, welche Arbeit anerkannt ist, wie lange er auf dem Spielplatz bleiben kann bis Mama keine Lust mehr hat, usw.


Durch Beobachtung und Imitation von den Menschen um ihn herum lernt er.

Mit Hilfe dieser Landkarte kann Peter überhaupt erst einordnen, was um ihn herum passiert, ob das moralisch ok ist, ob er etwas gut oder schlecht findet (Bewertung / Beurteilung), usw.



Die Landkarte beinhaltet auch den Tod

Peter lernt auch von seinen Eltern, was am Ende des Lebens passiert.


Peters Eltern wurden von ihren eigenen Eltern christlich erzogen. Sie nehmen ihn sonntags immer mit in die Kirche. Dort merkt er recht schnell, dass er keine Lust auf die Kirche hat, weil seine Eltern sagen, dass er da immer eine Stunde still sitzen muss. Für ihn fühlt es sich außerdem nicht an wie eine Stunde, sondern wie ein halbes Leben.


In der Kirche hängt überall goldene Dekoration, irgendwelche nackigen Engel-Figuren, und auch Bilder, die recht gewalttätige Szenen zeigen. Das Schöne und das Grauenvolle untrennbar verbunden. (für die NLP'ler: #Anker)


Peter hat ein bedrückendes Gefühl in der Kirche. Dort ist es immer so kühl, und die Bänke sind außerdem auch sehr unbequem.



Als Erwachsene neu entscheiden

Als Peter 25 Jahre alt ist, kann er diese Geschichten noch sehr genau erzählen von früher.


Dass er gar keinen Bock auf die Kirche hatte, aber weil seine Eltern ihren eigenen Eltern zeigen wollten, dass sie nach wie vor artig in die Kirche gehen, musste auch er immer mit. Weil danach sind sie auch immer zum Essen gegangen in der mega guten Wirtschaft im Ort. Und dafür ist er halt dann doch immer mitgegangen.


Peter kann mit 25 rückblickend sagen, warum er das alles mitgemacht hat. Als Rebellion zu damals ist er letztes Jahr aus der Kirche ausgetreten. Doch das hat er seinen Eltern nicht gesagt.



Opa liegt im Sterben

Wie aus dem Nichts: Auf einmal liegt sein Opa im Sterben.


Peter lebt seit ein paar Jahren in seiner ersten eigenen Wohnung und hat außerdem seine Großeltern in den letzten Jahren nicht soo oft besucht. Er fand es immer ein bisschen seltsam bei ihnen. Zudem bekam er von ihnen immer Taschengeld, wenn er mal zu Besuch war, und irgendwie fühlte er sich ein bisschen „gekauft“.


Doch jetzt liegt Opa im Sterben. Und Peters Eltern sagen zu ihm:


Peter, du musst unbedingt kommen, weil Opa jetzt stirbt.

Peter läuft es kalt den Rücken herunter und wieder herauf.


  • Was passiert, wenn Opa stirbt?

  • War es fahrlässig von Peter, dass er in den letzten Jahren so selten vorbei gekommen ist?

  • Obwohl es ihm in dem Moment doch ein besseres Gefühl gegeben hat?

  • Ist Peter vielleicht Schuld an Opas Tod, weil Opa unter einem gebrochenen Herzen leidet, weil er Peter so selten zu Gesicht bekommen hat?


War ich ein schlechter Enkel?

In Peter steigen schauderhafte Szenarien hoch. Gedankliche Filme, im Wohnzimmer seiner Großeltern.


Opa sitzt in seinem alten Ohrensessel. Peter sitzt neben ihm - angelehnt an diesem Sessel - auf dem Boden. In der nächsten Szene ist der Sessel leer, Peter immer noch angelehnt.


Ständig scheint sich diese Szenenabfolge zu wiederholen, ganz schnell, immer wieder von vorne.



Was soll ich jetzt tun?

Peter wird nervös, springt auf, läuft in seiner Zwei-Zimmer-Wohnung hin und her.


Er fängt an seine Küche aufzuräumen, hört wieder auf, weil das ist doch jetzt wirklich kein guter Zeitpunkt. Dann läuft er in sein Wohnzimmer, auf und ab, und plötzlich fängt er sich an, an den Armen aufzukratzen. Als es ihm auffällt, hat er sich versehentlich schon blutig gekratzt. Er geht ins Bad, holt sich ein Pflaster, klebt es über diese Stelle.


Von außen kannst du beobachten, dass Peter total verwirrt ist und vermutlich ein Gefühl von Ohnmacht erlebt.


Peter ahnt, dass sein Opa leidet. Und er leidet mit Opa.



Viele Fragen

"Was ist, wenn Opa weg ist? Wie wird es der Oma dann gehen? War ich ein guter Enkel für ihn? War ich überhaupt dankbar genug? Was muss ich ihm noch alles sagen, bevor er geht?“ Und all diese Fragen wieder von vorn.



Irgendwann ist es soweit

Am nächsten Tag ruft Peters Mama bei ihm an und sagt ihm, dass Opa letzte Nacht verstorben sei.



Ist der Tod witzig?

Peters Landkarte und die Landkarten seiner Eltern beinhalten ein gruseliges Bild vom Tot-Sein. Ein Bild vom Weg-Sein. Ein Bild von Gräueltaten, Feuer, in der Hölle sein, vom schmerzhaften, leidvollen Übergang ins Unbekannte. Vom Leiden und schwarzgekleidet am Friedhof stehen.


Warum ich da so sicher bin?

Sag du's mir.



Nochmal: Die Landkarte ist nicht das Gebiet.

Die Karte über die S-Bahn-Verbindungen in München, zeigt nicht das wahre München. Dafür darfst du durch München selbst durchgehen.


Jemand, der in München aufgewachsen ist, wird diesen Ort völlig anders kennen, als jemand, der mit 20 dorthin gezogen ist.


Egal, wer München wie gut kennt. Jeder kennt München von einer anderen Seite und sieht andere Dinge.


Und, die S-Bahn-Karte des Münchner Verkehrsnetzes ist nicht München.



Deine Landkarte ist nicht der wahre Tod

Diese Geschichte beschreibt ganz grob das Problem der meisten Menschen in unserem Kulturkreis. Selbst der Austritt aus der Kirche, oder das Bleiben in der Kirche, oder Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen, ....


Es ist total egal. Die meisten Menschen hier bei uns, haben ein echt fieses Bild vom Tod.


Unter anderem darum kann Werbung auch so toll wirken. Hast du Angst, zu früh zu sterben? Oder willst du etwa Schuld am Tod anderer sein?



Gibts noch andere Landkarten für den Tod?

Da das Thema Tod und Sterben auf jeden Fall mal Thema in unser aller Leben sein wird, und du vielleicht dem Ganzen eine Chance geben willst, ob es nicht doch noch eine andere Landkarte geben könnte, die dir mehr hilft, dich durch dein Leben zu führen:



Einladung zum Workshop-Abend:


Sterben für Fortgeschrittene

23.11.2022 - Mittwoch

ab 19 Uhr

Online-Plattform: Zoom



Hiermit lade ich dich ein, eine völlig neue Perspektive auf das Thema Tod und Sterben zu bekommen.


Dieser Abend findet flexibel von dir zu Hause aus statt am PC, über die Online-Plattform Zoom.



Expertin Anke Brauns


Zu diesem Abend habe ich die Sterbe- Expertin Anke Brauns (sh. Bild) dabei, mit der ich dich durch den Abend führe.


Anke ist eine wirklich beeindruckende Frau. Sie bietet in ihrer Praxis in München unter anderem #Rückführungen an und hatte selbst in ihrem Leben diverse Erfahrungen mit dem Tod.


Was eine Rückführung ist, wie das funktioniert, was sie und ich über den Tod glauben, all das kannst du erleben und erfahren an unserem gemeinsamen Kurs-Abend:



Du kannst all deine Fragen stellen.

Du kannst auch einfach gespannt zuhören.


Lass dich ein auf ein wichtiges Thema, das dich auf jeden Fall betreffen wird in deinem Leben. Denn wir werden alle sterben. Hui. Was für eine Erkenntnis!


Beschäftige dich mit dem Tod, um endlich wirklich frei zu leben!



STERBEN FÜR FORTGESCHRITTENE Workshop

  • 23.11.2022, Mittwoch

  • Start 19:00 Uhr (ca. 2- 2,5 Stunden)

  • Zoom (kostenfreie Online-Plattform)

  • Teilnahme-Preis: 195 €

  • Anmeldung bis Dienstag 22.11.22 hier: anmelden


Anke und ich freuen uns sehr auf dich!


Lass uns eine neue Landkarte vom Tod kennenlernen, die dich möglicherweise besser / freudvoller / leichter durchs Leben navigiert.



PS: Ging es dir auch schon mal so, dass du dich vor etwas gefürchtet hast, und als du es hinter dir hattest, hast du festgestellt: So schlimm wars ja gar nicht! War eigentlich sogar ganz cool.




Alles Liebe,


deine Eva



Hier zum Workshop anmelden: Sterben für Fortgeschrittene



Interview mit Anke Brauns anschauen:


Hier bis 22.11.22 für 195 €

zum Kurs-Abend am 23.11.22

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